



Von den 2,7 Millionen Tonnen Kunststoff, die jährlich in die Ozeane gelangen, sinkt zwar ein Teil zu Boden, geschätzt 100.000 Tonnen treiben jedoch als Treibgut an der Wasseroberfläche.



Aber nicht nur Kunststoff stellt ein Problem dar.

Bohrinseln
Jedes Jahr pumpen die Bohrinseln der Nordsee 200.000 Tonnen Chemikalien ins Wasser. 33 Millionen Tonnen Kohlendioxid und je rund 115.000 Tonnen Methan und Stickoxide gelangen in die Atmosphäre. Täglich leiden unsere Meere an chronischer Öleinleitung, nicht nur durch Bohrinseln.
Laut Greenpeace gelangen pro Jahr immer noch mehr als 8000 Tonnen Öl und 220.000 Tonnen Chemikalien durch den laufenden Betrieb ins Meer.
Das ist unfassbar!

Während Du vielleicht im Meer schwimmst.
Bis 1994 wurden mindestens 100.000 Tonnen radioaktive Abfälle völlig legal in den Weltmeeren entsorgt, die dort als Altlasten in den Meeren ruhen, und möglicherweise von zukünftigen Generationen geborgen werden müssen.
Überfischung


Lag der durchschnittliche Konsum von Fischprodukten pro Kopf im Jahre 1961 noch bei neun Kilogramm, so waren es 2017 schon rund 20 Kilogramm.

Für ein Kilogramm Fisch oder Krabben werden bis zu neun Kilogramm an Krebsen, Muscheln, Seeigeln sowie jungen oder nicht vermarktbaren Fischen wie Haie und Rochen mitgefangen.

Der Einsatz von Schleppnetzen, die den Meeresboden umpflügen und damit ganze Lebensräume zerstören, ist besonders kritisch.
